Erste Hilfe beim Hund – die Gebetsstellung

by notdienst

Es gibt viele Situationen, in die Ihr Hund geraten kann, die Ihrer Ersten Hilfe bedürfen – heute behandeln wir, was zu tun ist, wenn Ihr Hund in die Gebetsstellung geht. Dazu gehören u.a. Vergiftungen (sei es durch vergiftete Köder oder aber giftige Pflanzen oder Obst), Bissverletzungen, Darmverschluss, Magendrehungen, Blaukorn-Vergiftung, Fieber etc.

Wir werden in künftigen Beiträgen uns all diesen Themen vertieft widmen. An dieser Stelle wollen wir uns aber das Symptom der sog. „Gebetsstellung“ beim Hund genauer anschauen. Denn dies zu erkennen, kann Ihnen helfen Magendrehungen oder Darmverschlüsse rechtzeitig zu erkennen. Die Gebetsstellung sieht wie folgt aus:


(c) Erste-Hilfe-beim-Hund.de 

Die Gebetsstellung ist oftmals ein Anzeichen für eine schwere Erkrankung des Bauchraumes durch Darmverschluss, Vergiftung oder Magendrehung und deutet einen Wettlauf mit dem Tod, wenn Ihr Hund diese Anzeichen zeigt.

Der Hund steht auf den Hinterläufen, die Vorderläufe sind weit nach vorne gestreckt. Wenn ihr Hund dazu einen aufgeblähten Bauch hat und dabei unruhig hin und her läuft, wenn ihm kein Platz recht ist – wenn er häufig zwischen Liegen, Stehen und Umhergehen wechselt kann der dramatische Notfall eingetreten sein.

Warten Sie nicht ab ob sich das Ganze noch bessert. Wenn es eine Magendrehung ist, wird sich nichts mehr bessern. Eine Magendrehung ist äußerst heimtückisch und zerstört schon nach kurzer Zeit den Magen und andere lebenswichtige innere Organe. Dies kann nur ein Tierarzt entweder ohne Operation, wenn es sehr früh erkannt wurde oder in einer Not-OP beheben.

Begleiterscheinungen können dabei sein:

  • starkes Hecheln
  • Hund übergibt sich
  • Schaum läuft aus dem Maul
  • Apathie / Trägheit
  • frisst selbst seine geliebten Leckerlis nicht
Im Zweifel kontaktieren Sie bitte umgehend Ihren Tierarzt oder den hier angegebenen Notdienst!